Bruxismus - Zähneknirschen

Zähneknirschen ist ein weit verbreitetes Problem unserer Gesellschaft. Stress und Anspannung werden unterbewusst (vor allem im Schlaf) durch die Aktivierung der Kaumuskulatur abgebaut. Nicht allzu selten finden sich allerdings auch Ursachen für das pathologische Knirschen an den Zähnen selbst: Störkontakte z.B. durch zu hohe Füllungen oder falsch adjustierte Kronen. Zur Ursachenfeststellung gehören eine gründliche Anamnese, ausführliche klinische Untersuchungen sowie eine manuelle Diagnostik des Kiefergelenkes bzw. eine Modelldiagnostik. Hierbei kann festgestellt werden, ob es sich um ein muskuläres Problem handelt oder ob auch im Kiefergelenk selbst Probleme bestehen.

Die Folgen des Zähneknirschens

Die möglichen Folgen von Bruxismus können sehr vielfältig sein: von Muskelverspannungen der Kau- und Gesichtsmuskulatur nach dem Aufstehen, über kälteempfindliche Zahnhälse, Zahnfleischrückgang, Kopfschmerzen/Migräne bis hin zu komplexen Kiefergelenksbeschwerden. Darüber hinaus zählt Zähneknirschen zu den häufigsten Auslösern einer komplexen Funktionsstörung im Kausystem, der sogenannten Craniomandibulären Dysfunktion (CMD).